Werkstatt Tipp – Kunststoffgehäusebrüche reparieren

  • Author/Ersteller: tokabln
  • Eingestellt von: tokabln

Aus-/Abbrüche an Kunststoffgehäusen reparieren (kleine Reparaturanleitung).

Wichtig: bitte bei der Arbeit mit Aceton für eine gute Belüftung des Arbeitsbereichs sorgen.

Um Kunststoffgehäuse bzw. abgebrochene/ausgebrochene Teile zu reparieren ist Aceton häufig eine gute Wahl. Aceton löst/weicht den Kunstoff der entsprechend benetzten Bruchflächen an und „verschweißt“ das Ganze ohne bleibende ausgetretene Kleberreste oder wie z.B. bei Cyanacrylat Kleber weißlichen Belag.

Vorher mal an einem Stückchen probieren. Teile dabei flach auf eine abwischbare Oberfläche legen (keine Kunststoffoberfläche) am besten Holz. Die zu verklebenden Teile an den Bruchkanten z.b. mit einem kleinen Tuschepinsel mit Aceton benetzen und zusammenschieben. Darauf achten, das möglichst kein Aceton unter die Teile läuft. Am Besten dann die Teile fixieren, damit das Aceton seine Arbeit tun kann und dabei ggf. auch von oben mit etwas Schwerem belasten. Später kann man bei Bedarf die eventuell auf der Ober- und Unterseite verbleibenden Risse leicht benetzen und den angeweichten Kunststoff mit einem Finger vorsichtig modellieren.

Anbei zwei Bilder die eine erfolgreiche Reparatur (vorher/nachher) zeigen.

Vorher:

Nachher:

CD Gehäuse repariert

Ein Gedanke zu „Werkstatt Tipp – Kunststoffgehäusebrüche reparieren“

  1. Ich habe an meinem Gehäuse schon länger eine Bruchstelle und war mir nie sicher, wie ich das reparieren kann. Mir war gar nicht bewusst, dass Aceton den Kunststoff so aufweicht, dass man betroffene Stelle ohne Rückstände reparieren kann. Ich werde mir gleich mal Aceton besorgen und mich an die Kunststoffreparatur machen.

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