IBM T20 – POST Error 0175 Bad CRC1 sowie BOD Error – wieder belebt

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Vor einiger Zeit habe ich aus dem uC Forum gegen Versandkosten einen defekten IBM T20 Laptop ohne Akkupack und BIOS Batterie aber mit Netzteil und Floppy erhalten. Das Gerät zeigte den wohl für diese Generation typischen Fehler: POST Error 0175 Bad CRC1.

Mehr zu diesem Fehler kann man hier nachlesen.

https://thinkwiki.de/0175:_Bad_CRC1

Im Internet fand ich dann eine Seite unter dem Link:

https://www.allservice.ro/

Diese Leute (oder besser Victor) hatten in der Vergangenheit (und auch noch heute) einen Service angeboten, bei dem man das EEPROM des Thinkpad auslesen und zu diesen Leuten senden muß. Gegen eine Gebühr von ~30 EURO führt Victor eine Reparatur an dem EEPROM Inhalt durch und sendet das korregierte File zurück. Mit Hilfe von Software, welche ebenfalls von ALLService stammt, kann man das EEPROM im eingelöteten Zustand auslesen und später dann die fehlerbereinigte Version wie programmieren.

Danach sollte man unbedingt auf die letzte BIOS Version updaten, da der Datenverlust des EEPROMs hier wohl gefixt ist.

Nachdem ich das getan hatte, konnte ich das T20 reaktivieren und habe dann Windows 2K aufgespielt. Allerdings hatte das T20 noch einen weiteren Fehler der sich „Blink of Death (BOD)“ nennt. Auch hierfür ist der Spannungswandler ADP3421 verantwortlich.

https://thinkwiki.de/BoD

https://thinkpad-forum.de/thre…-Blink-of-Death-Reparatur

Gestern habe ich dann endlich diesen Chip ausgetauscht und zusätzlich den im vorherigen Link angegebenen Widerstands FIX mit eingebaut.

Hier ein paar Bilder dazu.

Werkstatt Tipp – Kunststoffoberflächen entkleben

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In allen Kunststoffen sind je nach Art unterschiedliche chemische Komponenten enthalten wie z.B. Weichmacher oder auch Duftstoffe. Im Laufe der Jahre dunsten die Chemikalien mehr oder weniger aus und Kunststoffe werden entweder spröde oder klebrig oder…

Speziell klebrige Kunststoffe erlebt man z.B.  im Bereich älterer Computer HW wie z.B. Laptops und/oder Thinkpads aber auch bei Tastaturen oder Eingabestiften. Wenn man diese anfasst bleibt man regelrecht kleben oder hat ein ungutes haptisches Gefühl. Aber man kann diese klebrig gewordenen Kunststoffe „entkleben“ und damit wieder ansehnlich und vor allem anfassbar machen.

Das einzige was man dazu benötigt ist Backofenspray, Wasser und einen wenn möglich fusselfreien Lappen (z.B. Microfaser).

Die klebrigen Flächen werden mit dem Backofenspray eingesprüht und man lässt das Ganze für eine Weile einwirken. 10 Minuten sind vielfach schon völlig ausreichend. Anschliessend entfernt man das Backofenspray mit samt den schmierigen Kunststoffausdünstungen mit einem feuchten Lappen. Dieser sollte immer wieder gut ausgespült werden und damit das Gehäuse solange bearbeitet werden, bis die klebrige Schicht entfernt ist. Ggf. kann man diesen Vorgang ein weiteres Mal wiederholen.

Es lässt sich dabei nicht vermeiden, das die Oberfläche dann eventuell nicht mehr so aussieht wie sie mal ausgesehen hat als das Gerät noch neu war, aber das ist aus meiner Sicht verschmerzbar, wenn das Gerät nach dieser Prozedur wieder anfass- und nutzbar geworden ist.

Ich habe diese Vorgehensweise an:

Bambo Eingabestiften
IBM Thinkpads
Keysonic Tastaturgehäusen

und vielen anderen Geräten mit grossem Erfolg eingesetzt und kann hier nur jeden ermutigen, dies bei derart betroffenen Geräten selber auszuprobieren. Übrigens sind die so behandelten Geräte bei mir bis jetzt nicht erneut klebrig geworden.

Viel Erfolg

Hier noch etwas zu den allgemeinen Inhaltsstoffen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Backofenreiniger

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Update vom 22.04.2023

Unter „HEISE Online“ findet sich ein Artikel inkl. Video zu diesem Thema, den ich hier nachfolgend verlinkt habe:

https://www.heise.de/news/Wie-man-klebrige-Kunststoff-Oberflaechen-reinigt-8975734.html

LOAD#6 – Alle Links zum Durchklicken

Inhalt:

Service

Kurz berichtet
VzEkC e.V. News

Die GUI Revolution

Geschichte grafischer Benutzeroberflächen
Apple Macintosh
Das Multitalent AMIGA 1000
Atari-Erstanwender berichten
Die Geschichte des Sinclair QL
Jef Raskin und der Canon Cat
Noch mehr Geburtstage

Hardware

Die alphaTronic Story
Macintosh Apple //e Karte
P2000 Rechnerfamilie von Philips
AMIGA34 Messe in Neuss

Praxis

Hypercard Macintosh Fanzine
Kill The Bit portieren
Apple Disk Transfer Pro
Papierstau bei HP Lasjet 2100
HX-20 Handheld wiederbeleben
RS-232 Umsetzer mit Raspberry Pi
Serielle Localtalk Netze beim Macintosh

Welt

Buchrezension DDR Computer
Archäologie der Digitalisierung
50 Jahre Deutsche Computergeschichte
Commodore Museum Braunschweig

Vereinsleben

Classic Computing 2019 in Lehre

 


Die Links zu den Artikeln

Von Mäusen und Menschen – Die Geschichte grafischer Benutzeroberflächen

Aus der Tasche – Der Apple Macintosh erreicht Deutschland

Ein Quantum Trost – Die Geschichte des Sinclair QL

Jef Raskin und die Canon Cat – Es lebe die Konter-Revolution

Die Apple //e Karte für den Macintosh LC

Seltene Z80-Rechner – Die P2000-Rechnerfamilie von Philips

Kill the Bit – Spielen auf einer PDP-8

Kurz berichtet

HX-20 Handheld wiederbeleben – Altes von EPSON

Kopplung von Geräten unterschiedlicher Geschwindigkeit – RS-232 Umsetzer mit socat

Bits zu Zeiten des Wirtschaftswunders – 50 Jahre Deutsche Computergeschichte — Teil 1

2020: LOAD Ausgabe #6

Schwerpunkt: Die GUI Revolution




Inhalt:

  • Service
    • Kurz berichtet
    • VzEkC e.V. News
  • Die GUI Revolution
    • Geschichte grafischer Benutzeroberflächen
    • Apple Macintosh
    • Das Multitalent AMIGA 1000
    • Atari-Erstanwender berichten
    • Die Geschichte des Sinclair QL
    • Jef Raskin und der Canon Cat
    • Noch mehr Geburtstage
  • Hardware
    • Die alphaTronic Story
    • Macintosh Apple //e Karte
    • P2000 Rechnerfamilie von Philips (SamConf-Projekt)
    • AMIGA34 Messe in Neuss
  • Praxis
    • Hypercard Macintosh Fanzine
    • Kill The Bit portieren
    • Apple Disk Transfer Pro
    • Papierstau bei HP Lasjet 2100
    • HX-20 Handheld wiederbeleben
    • RS-232 Umsetzer mit Raspberry Pi
    • Serielle Localtalk Netze beim Macintosh
  • Welt
    • Buchrezension DDR Computer
    • Archäologie der Digitalisierung
    • 50 Jahre Deutsche Computergeschichte
    • Commodore Museum Braunschweig
  • Vereinsleben
    • Classic Computing 2019 in Lehre

Alle Links aus der Ausgabe sowie Ergänzungen und Korrekturen finden Sie hier zum Durchklicken

Download
Seit Oktober 2020 ist auch der Download der LOAD #6 als PDF möglich (42 MB).

Bezug der Druckausgabe
Mitglieder erhalten ihr Exemplar kostenlos per Post.

Übrigens: Wir unterstützen die Initiative zum klimaneutralen Druck mit einer Spende. Details stehen hier:

Die LOAD#6 wird außerdem auf Veranstaltungen und in ausgesuchten Computermuseen angeboten- solange der Vorrat reicht! Zusätzlich wird die LOAD ab Mai über einige Retro-Webshops erhältlich sein. Details stehen dann hier.

LOAD on the Road
Wir bringen die LOAD zu euch, denn wir sind mit der LOAD auf vielen Veranstaltungen vertreten. Und wir haben nicht nur die aktuelle Ausgabe im Gepäck, sondern auch frühere Hefte (solange der Vorrat reicht).

  • Aufgrund der Pandemie-Situation in Deutschland können derzeit (Stand 30.04.2020) noch keine Termine benannt werden.

ST506 HowTo – Festplatte NEC D5126 Zylinder 0 defekt – Erfolgreiche provisorische Reparatur

  • Original Author/Ersteller: R4M
  • Eingestellt von: tokabln

Original Eingangspost  hier

Einstieg

„… Ich hab‘ gestern mal einen NOS WDXT-GEN und eine alte NEC D5126 ausgegraben. Leider sagt SpeedStore, dass die ersten drei Zylinder kaputt sind und weigert sich folglich eine Partitionstabelle einzurichten. Das Formatierungsprogramm im BIOS der WDXT-GEN formatiert ohne Beschwerden, aber auch dann kann ich keine Partitionstabelle anlegen.“

Erfolg:

„…Der Mechanismus für Track 0 ist bei dem Laufwerk extrem einfach.

Der rot markierte Zinken (gerade in Parkposition auf Track 644) dreht sich nach rechts und die grün markierte Lichtschranke liefert das Track 0 Signal.

Jetzt kann man die Lichtschranke einfach runter schrauben und am Platik ein wenig feilen und etwas tiefer wieder festschrauben. Und dann geht’s! Hatte etwas Bedenken, dass dann die hohen Tracks Probleme machen, aber hat alles tadellos Low-Level und auch normal formattiert…“

„In der Anleitung von Seagate zur ST506 sehen die relevanten Teile ziemlich ähnlich aus. Daher kann man davon ausgehen, dass diese Reparatur auch bei anderen ST506 Platten in ähnlicher Weise durchgeführt werden kann.“